Wortstreit 2 – 30.05.15

Nun hat es doch eine ganze Weile gedauert bis wir es hinbekommen haben zum nächsten Wortstreit einzuladen – ihr seid weiterhin herzlich eingeladen euch an der Ausrichtung zu beteiligen…

Aber wir bleiben dran und freuen uns auf eine weitere spannenede Diskussion mit euch! Den Text den wir dieses mal ausgewählt haben gibt es erfreulicherweise auch in englischer Sprache also gebt ihn gerne an englischsprachige Freund_innen weiter…

Den Text den wir gerne diskutieren würden ( unabhängig davon was wir selber oder ihr von dem Text haltet – Er soll einfach ein Mittel sein anhand dessen sich eine kontroverse Diskussion entfachen lässt…) findet ihr wie immer in der Texte-Rubrik.

Eine Anfahrtsbeschreibung zum Schwarzmarkt findet Ihr hier: http://schwarzmarkt.noblogs.org/kontakt/

Im Folgenden unser Einladungstext :

In Hamburg sehen wir die Kämpfe, welche sich rund um das Thema Flucht und Migration entwickelt haben, in einer Sackgasse. Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass antiautoritäre Positionen vor dem Hintergrund einer von Seiten des Staates dominierten Debatte zu diesem Thema kaum sichtbar scheinen – auch wenn es immer wieder zu einzelnen konfrontativen Momenten kommt.
Für einen weiteren Diskussionsnachmittag wollen wir den Text „Refugees are rising up“ vorschlagen. Diesen haben wir in dem Heft GUCCIO gefunden, welches im Zusammenhang mit den Protesten und Aktionen gegen die Eröffnung der neuen EZB-Zentrale in Frankfurt Mitte März veröffentlicht wurde. Er versucht Migration und Flucht in einen globalen kapitalistischen Kontext einzuordnen und begibt sich auf die Suche nach einer Perspektive solidarischer Kämpfe.
Mit unserer Diskussion wollen wir uns mit den im Text aufgeworfenen Analysen und Handlungsansätze auseinandersetzen. Wir finden es unerträglich wie die Politiker_innen auf Kosten unzähliger Geflüchteter ihre scheinheiligen Reformdebatten zu Schau stellen. Die in dem Text vorgeschlagenen realpolitischen Ansätze finden wir kritikwürdig und würden uns daher eine Debatte wünschen, welche sich nicht in einem Appell zur Reformierung der bestehenden Verhältnisse verliert.
Wir hoffen, dass sich durch eine lebhafte Auseinadersetzung auf lokaler Ebene eine Grundlage entwickeln lässt, welche Raum für konkrete kämpferische Schritte schafft.

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